Bei noch trüben Wetter starteten am Donnerstag, den 27.03.2025 gegen 10:10 Uhr, 23 Wanderer, darunter 10 Gäste, am Bahnhaltepunkt Dölau. Vorbei an einer Chemiefabrik, die beim 2013-Hochwasser teilweise überschwemmt war, führte uns der Weg bergan zum Ortsteil Eichleite und weiter durch einen schönen Laubwald, zu unserer ersten Pause am Mühlberg mit einem Kriegerdenkmal. Hier sahen wir den Weg der Rothenthaler Alpen mit dem Basteifelsen auf der gegenüberliegenden Seite der Elster.
Auf unserer Seite kamen wir nun in die richtigen Rothenthaler Alpen, ein Pfad mit verschiedenen Felsformationen und eine Reihe von Ausblicken wie den Kutscherbock, auf das Elstertal. Zuerst steil bergan, dann vorbei an der Pension „Zur Wildsau“ gelangten wir nach Obergrochlitz, hier pausierten wir am Diakonieverein mit wieder zu wenig Sitzmöglichkeiten.
Später am Flugplatz Obergrochlitz gab es vom Wanderleiter Informationen von dessen Geschichte. Weiter über die Schleuse, mit Sicht auf das Weiße Kreuz in der Ferne, liefen wir Richtung Gasparinentempel. Dort angekommen war der Tempel abgesperrt, bot uns aber eine herrliche Sicht auf Greiz. Die ehemalige Kapelle wurde zu einem Pavillon umgebaut und wurde anlässlich einer Hochzeit der Gasparine von Rohan-Rochefort mit Fürst Heinrich XIX eingeweiht.
Bald danach führten uns etwas verfallene Treppen hinunter nach Greiz, das Wetter wurde besser und Sonne wärmte uns. Bevor wir zum Kaffeetrinken in die Gaststätte Tivoli einkehrten, machten wir noch einen Abstecher zur Blumenuhr am Eingang des Greizer Parks. Nach der ordentlichen und schnellen Bewirtung hatten wir noch etwas Zeit bis zur Zugabfahrt. So sahen wir uns noch das Untere Schloss mit der Kirche St. Marien von außen an. Nun noch wenige Minuten bis zum Greizer Bahnhof und die knapp zehn Kilometer waren geschafft. Allen hat die Tour gefallen, für einige waren es Erinnerung an früher, andere kannten wiederum vieles auf der Tour noch nicht.
Wanderleiter Tobias Schliwa und Lutz Fritsch, Fotos von beiden






